Yannic Han Biao Federers 'Tao': Ein Roman über das Schreiben (Lesung und Gespräch)
Identitätsfindung, genealogisch-familiäre Verortungen und kulturelle Grenzerfahrungen gehören zu den Leitthemen von Tao, dem neuen Roman von Yannic Han Biao Federer. Zugleich kreist Tao (Suhrkamp 2022) um eine Schlüsseldimension des literarischen Schreibens: das Erzählen von Geschichten. Schreibexperiment, Erinnerung und Identität gehen in Tao eine eigentümliche Verbindung ein und machen den Roman zu einem „vielfarbig schimmernde[n] Mosaik, dessen Steine und Steinchen sich im Lauf der Lektüre zu einem faszinierenden Bild formieren“ (Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau).
Eine Lesung aus Tao gibt Einblicke in den mit dem Wortspiele-Preis 2022 ausgezeichneten Roman. Dessen Verfasser (geb. 1986 in Breisach am Rhein) debütierte 2019 mit dem Roman Und alles wie aus Pappmaché im Suhrkamp-Verlag, wurde mehrfach ausgezeichnet und ist seit 2022 Mitbegründer des PEN Berlin. Federer hat sich indes nicht nur als Autor einen Namen gemacht, sondern kann als promovierter Germanist zugleich auf eine wissenschaftliche Karriere zurückblicken. Ob und wie seine literaturwissenschaftlichen Expertisen das literarische Schreiben bestimmen, wie sich kreative und wissenschaftliche Schreibpraktiken unterscheiden und/oder ähneln, wird in einem anschließenden Gespräch mit dem Autor erörtert werden.
Ort: Universität Antwerpen, Stadtcampus, Gebäude R, Raum 231 (Eingang über Lange Winkelstraat oder Rodestraat), 2000 Antwerpen
Zeit: 18. Oktober 2022, 18:00 - 19:30 Uhr
Die Lesung ist gratis, wir bitten jedoch um Anmeldung via den untenstehenden Link.
Die Lesung wird auch live gestreamt. Sie erhalten den Link nach der Anmeldung.